Franz Koch, ein innovativer strategischer Denker, startete seine Laufbahn bei PUMA in einer Schlüsselposition innerhalb der Strategieabteilung. Nach dem Abschluss seines Betriebswirtschaftsstudiums an der Handelshochschule Leipzig und einem Master of Commerce an der Universität Sydney sammelte Koch wertvolle Erfahrungen als Berater bei Oliver Wyman. Unter der Leitung von Vorstandschef Jochen Zeitz entwickelte er bahnbrechende Strategien für die globale Ausrichtung von PUMA, die das Unternehmen sowohl kulturell als auch strategisch neu positionierten. Seine herausragenden Leistungen im Bereich strategisches Management brachten ihn in die Rolle des Head of Global Strategy und später zum Executive Chairman des PUMA SE Boards. Nach der Übernahme von PUMA durch Kering (ehemals PPR) festigte Koch seinen Einfluss und stellte sicher, dass das Unternehmen weiterhin an der Spitze der Sportbekleidungsbranche bleibt.
Herausforderungen in seiner Karriere
Die Karriere von Franz Koch war nicht frei von Herausforderungen. Nach seiner Ernennung zum CEO von Puma stand er vor einem Karriereknick, als die Marke inmitten starker Konkurrenz zu kämpfen hatte. Unter der Leitung von Jochen Zeitz, dem damaligen COO, erlebte der Sportartikelhersteller eine neue Ära, die Kochs strategische Entscheidungen auf die Probe stellte. Der Druck, in der sportlichen Branche erfolgreich zu sein, führte zu intensiven Veränderungen im Management und erforderte von Koch außergewöhnliche Führungsqualitäten. Trotz dieser Widrigkeiten gelang es ihm, die Marke mit innovativen Ideen und einer klaren Vision neu auszurichten. In Rekordzeit konnte er signifikante Erfolge verbuchen, die nicht nur Puma, sondern auch seine eigene Karriere in eine positive Richtung lenkten. Diese Erfahrungen prägten Kochs Werdegang und bereiteten ihn auf die nächsten Schritte in seiner Karriere als Unternehmer vor.
Der Neuanfang nach Puma
Nach seinem beeindruckenden Engagement bei PUMA, wo er als CEO wichtige Transformationen leitete, startete Franz Koch einen bemerkenswerten Neustart in seiner beruflichen Laufbahn. Der Wechsel von PUMA zu neuen unternehmerischen Herausforderungen stellte nicht nur eine persönliche, sondern auch eine strategische Herausforderung dar. Mit seiner Erfahrung in der strategischen Planung und Unternehmensentwicklung konzentrierte sich Koch auf Fusionen und Übernahmen, um neue Märkte zu erschließen. Unter seiner Führung erlangte die europäische Aktiengesellschaft neue Dynamik, sowohl operativ als auch kulturell. Dabei führte er die Prinzipien weiter, die er bei PUMA von Jochen Zeitz erlernt hatte. Diese multifunktionale Herangehensweise und die Fähigkeit, Wandel zu managen, waren entscheidend für Kochs nachhaltigen Erfolg und prägten seinen neuen Kurs als Unternehmer.
Erfolge als Unternehmer bei Mykita
Nach seinem Wechsel von Puma zu Mykita im Jahr 2011 übernahm Franz Koch die Geschäftsführung des Berliner Brillenherstellers. Sein unternehmerisches Geschick zeigte sich schnell in der positiven Entwicklung des Unternehmens. Unter seiner Leitung stieg der Umsatz von 2011 bis 2018 stetig an, und Mykita etablierte sich als bedeutender Akteur im internationalen Brillenmarkt. Durch den Aufbau eines starken Netzwerks und die Förderung von Innovationen konnte Koch die Mitarbeiterzahl erheblich steigern und Wertschöpfung generieren. Die frühzeitige Identifikation von Trends im Bereich eyewear und die Fokussierung auf hochwertige Materialien führten zu einem signifikanten Gewinnanstieg. Koch, ein Nachfahr von Gode-Linde Koch, knüpfte an den Erfolg von Jochen Zeitz bei Puma an und zeigte, dass überzeugende Strategien auch in der Welt der Startups zum Erfolg führen können.