Die Inflation in Deutschland hat im Oktober überraschend kräftig zugelegt, mit Verbraucherpreisen, die um durchschnittlich 2,0 Prozent gestiegen sind. Dieser Anstieg, der über den Erwartungen der Ökonomen lag, wurde hauptsächlich durch teurere Nahrungsmittel und Dienstleistungen getrieben. Sogar ohne die Berücksichtigung von Nahrungsmitteln und Energie stieg die Teuerungsrate deutlich an. In besonderem Maße verteuerten sich Verbraucherpreise für Dienstleistungen und Nahrungsmittel, was das Konsumverhalten der Bürgerinnen und Bürger beeinflusste, da die Kaufkraft sank.
Die Europäische Zentralbank (EZB) reagierte auf diese Entwicklung, indem sie bereits mehrmals den Leitzins in diesem Jahr senkte. Obwohl der prognostizierte Anstieg der Inflation immer noch unter der Zielmarke der EZB liegt, sehen Experten keine zweite Teuerungswelle, sondern erwarten eine Stabilisierung. Der starke Anstieg der Inflationsrate wird teilweise durch den Basiseffekt bei den Energiepreisen erklärt.
Experten gehen davon aus, dass die Inflationsrate in Deutschland sich stabilisieren wird, jedoch wird das Konsumverhalten weiterhin aufmerksam beobachtet. Die Maßnahmen der EZB und die Entwicklung der Energiepreise werden als entscheidende Faktoren für die wirtschaftliche Entwicklung angesehen.