Die französischen Staatsanleihen verzeichnen aufgrund des Haushaltsstreits einen Anstieg der Renditen, der Unruhe an den Finanzmärkten verursacht. Investoren wenden sich zunehmend vom Land ab und ziehen Vergleiche zu Griechenland. Die Rendite französischer Staatsanleihen ist auf 3,02 Prozent gestiegen, die über den griechischen Kreditgebern geforderten 3,01 Prozent liegen. Die Finanzierungskosten Frankreichs befinden sich mittlerweile auf dem Niveau Griechenlands, während der Schuldenstand des Landes über 110 Prozent der Wirtschaftsleistung beträgt.
Es wird über mögliche Unterstützung durch die Europäische Zentralbank im Falle einer Krise diskutiert. Eine potenzielle politische Instabilität könnte mit dem Scheitern der Regierung im Haushaltsstreit einhergehen. Investoren sind besorgt über die politische und finanzielle Zukunft Frankreichs, und die Marktreaktionen könnten die Regierung beeinflussen. Es wird auch über potenzielle Maßnahmen der Europäischen Zentralbank im Fall einer Krise debattiert.