„Emilia Perez“ im Kino: Die Frau, die Gangsterboss sein wollte

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„Emilia Perez“ im Kino: Die Frau, die Gangsterboss sein wollte
„Emilia Perez“ im Kino: Die Frau, die Gangsterboss sein wollte | © Kreiszeitung Alb-Donau)

Der Film ‚Emilia Perez‘, inszeniert von Jacques Audiard, hat sich als einer der großen Oscarfavoriten etabliert. In dieser Geschichte dreht sich alles um die existenzielle Verwandlung eines gefährlichen Mannes namens Juan del Monte, der bisher als Räuber, Erpresser und Drogenboss agiert hat. Eine zentrale Figur ist die Anwältin Rita Castro, die von del Monte bedroht wird, aber überraschenderweise eine Möglichkeit zum Ausstieg angeboten bekommt: del Monte möchte sich in die Frau Emilia Perez transformieren.

Der Film ‚Emilia Perez‘ steht für einen faszinierenden Genremix und behandelt die Themen wie die existenzielle Verwandlung eines gefährlichen Mannes, die männlich geprägte Ökonomie, die Transition von Juan del Monte zu Emilia Perez sowie die Aufarbeitung von Juans vergangenen Verbrechen. Diese Geschichte beleuchtet unter anderem Aspekte von Sexualität, Kriminalität und gesellschaftlichen Rollenkonventionen.

Unter der Regie von Jacques Audiard und mit einem starken Cast bestehend aus Karla Sofía Gascón, Zoe Saldaña und Selena Gomez bietet ‚Emilia Perez‘ eine Laufzeit von 130 Minuten und ist ab 12 Jahren freigegeben. Der Film entführt die Zuschauer in eine wilde, kitschige und zugleich wunderbare Ballade, die die Grenzen sozialer Rollen und Geschlechter aufhebt. Eine überbordende Tragik durchzieht den Film und verdeutlicht, dass der Mensch weit mehr ist als nur sein äußeres Erscheinungsbild.

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