Ein 54 Jahre alter Physiotherapeut aus Allensbach wurde zu zweieinhalb Jahren Haft ohne Bewährung verurteilt und darf seinen Beruf für fünf Jahre nicht ausüben, nachdem sieben Frauen ihn des sexuellen Missbrauchs beschuldigten. Der Fall umfasste insgesamt 14 Taten, die innerhalb von rund fünf Jahren angeklagt wurden. Während des Prozesses bestritt der Physiotherapeut die ihm zur Last gelegten Taten, was zu unterschiedlichen Strafforderungen zwischen Staatsanwaltschaft und Verteidigung führte.
Das Amtsgericht entschied letztendlich eine höhere Strafe als von der Staatsanwaltschaft gefordert, da der Angeklagte weiterhin die Taten bestritt. Dieser Fall verdeutlicht die Schwere des sexuellen Missbrauchs in der Physiotherapiepraxis und zeigt die Bedeutung einer gründlichen gerichtlichen Untersuchung.