Der Technologiekonzern Bosch wird in diesem Jahr seine Jahresziele für 2024 nicht erreichen. Die Umsatzprognose liegt leicht unter dem Vorjahr, und die Rendite wird voraussichtlich maximal 4 Prozent betragen. Diese Entwicklungen zwingen das Unternehmen zu überdenken und weitere Maßnahmen zu ergreifen.
Stefan Hartung, der CEO von Bosch, gibt politischen Vorgaben eine Mitschuld an den enttäuschenden Ergebnissen. Die Unsicherheiten und Hemmnisse, insbesondere im Bereich Elektromobilität, belasten die Konsumenten und beeinflussen das Kaufverhalten negativ.
Um die wirtschaftlichen Herausforderungen zu bewältigen, plant Bosch zusätzliche Stellenstreichungen. Die ursprünglich geplanten 7000 Stellen könnten sogar noch übertroffen werden, um die Rentabilität zu sichern.
Die Krise der Autoindustrie, die globale Konjunkturschwäche und die langsame Integration der Elektromobilität treffen Bosch schwer. Stefan Hartung äußert Zweifel an der verbreiteten Annahme, dass Elektroautos zu teuer sind, und fordert eine Überprüfung der Klimavorgaben der EU.
Angesichts der politischen Unsicherheiten und der zunehmenden wirtschaftlichen Herausforderungen betont Bosch die Dringlichkeit von langfristigen Strategien im Bereich des Klimaschutzes und fordert eine Revision der EU-Klimavorgaben.